Der Traum
Ich träumte von einem Land des Friedens
Die Menschen fragten einander:
Was brauchst Du?
Ich träumte von einem Land der Gerechtigkeit
Sie gingen so achtsam miteinander um,
dass alle gleich mächtig
Und damit machtlos waren
Ich träumte von einem Land der Freiheit
Jeder hatte die Chance seine Anlagen zu entfalten
Und seine Lebensimpulse zu verwirklichen
Ich träumte vom Land der Schönheit
Die Menschen waren Menschen, sonst nichts
Die Natur wurde in Dankbarkeit gepflegt
Als die weise Mutter und Freundin
Die Kunst war allgegenwärtig
Man betrachtete sie nicht als etwas Besonders,
Denn alles Leben war Kunst
Ich träumte von einem Land in der Zukunft
Und meine Trauer war grenzenlos
Doch als ich zu schreiben begann
Fiel ein Sonnenstrahl auf das Blatt Papier
2.7.2020
Kein Ostergedicht